Bodensee-Königssee-Radweg-Tour

               29.7.-6.8.2012

 

in der Woche vom 30.7. bis 4.8.2012 fand in Ulm das diesjährige Bundesradsporttreffen des BDR statt, an dem 5 RSVer (Günter Lissek, Hans-Hermann Weger, Henry Scherf, Jürgen Eickel und Walter Rolle) teilgenommen haben.

Auf der angebotenen Oberschwaben-Runde konnten sie  schon mal erleben welche Rampen in den nächsten Tagen bei der Bewältigung des Bodensee-Königssee-Radweges  auf sie zukommen würden.

 

Pause in der Ulmer Innnstadt

Ziel der 130 km langen Strecke bei über 30 Grad war Nesselwang im Allgäu.

Hans-Hermann hatte leider einen Reifendefekt, so dass die Truppe in der Hitze noch etwas länger unterwegs war. Die Kletterer hatten als Höhepunkt des Tages dann noch das nicht zum Bodensee-Königssee-Radweg gehörende 1200 m hohe Oberjoch eingebaut. Einigen machte diese Schlußanstrengung doch ganz schön zu schaffen. In Nesselwang angekommen wurden die Depots im Gasthof Bären wieder aufgefüllt.

Am folgenden Morgen - 30 Grad - Start zur nächsten 100 km Etappe mit einem Zwischenstop beim "Kini" in Hohenschwangau, wo es drei aus der Truppe nicht lassen konnten, die steile Auffahrt zum Schloß Neuschwanstein auch noch mit dem Rad hoch und runter zu fahren.

Weiter ging es an der berühmten Wies vorbei nach Kochel am See, wo der nächste Tag für unseren Freund Rainer reserviert war. Der  machte wie immer gerade in der Nähe Urlaub.

on Tour

Am nächsten Tag ging es mit den Rennrädern noch einmal über die Schwäbische Alb in Richtung Süden an Obstplantagen und Hopfenfeldern vorbei zum Bodensee.

In Lindau beginnt der Bodensee-Königssee-Radweg, der einmal quer von West nach Ost durch den Süden Bayerns führt.

Die Ehefrauen von Henry und Jürgen sorgten dabei für den Transport des Gepäcks und die Versorgung der Sportler mit Getränken und Stärkungen. Zunächst mußten die Tourteilnehmer auf die Höhen des bayerischen Voralpenlandes mit den Rennrädern klettern.

 

In der Nacht hatte es ein schweres Gewitter gegeben und die Straßen waren noch nass, so dass nur der anspruchsvolle Kesselberg und der tolle Rundweg um den Walchensee mit anschließendem Umtrunk in der Jachenau als 70km-Tour unter die räder genommen wurde.

Am Freitag fuhren wir  ca. 100km in Richtung Chiemsee durch das bayerische Voralpenland wieder mit saftigen Anstiegen nach Rohrdorf. Unterwegs gab es leider eine unbefestigte Wegstrecke, so dass unsere empfindlichen Rennradreifen schlapp machten und  uns zu einigen Reifenreparaturen nötigte.

Entschädigt wurden wir aber durch die großartigen Alpen-Panoramen mit Tegernsee und Schliersee wieder blau-weißem Himmell und srahlender Sonne.

Überhaupt waren die tollen, ständig wechselnden Ausblicke auf die Höhen der bayerischen Alpen und das wellige  Voralpenland ein Erlebnis der besonderen Art auf der Strecke.

Am nächsten Morgen starteten wir zu unserer letzten Etappe Richtung Königssee. Unterwegs hatten wir wiederum eine Schotterstrecke zu fahren, bleiben aber diesmal von Reifendefekten verschont. Der eingeplante Stop in Bad Reichenhall mußte Richtung Berchdesgaden verschoben werden, weil die Truppe mit ihren Navis sich nicht einigen konnte, welche Straße zum abbiegen in die Innenstadt von Bad Reichenhall denn nun die richtige wäre.

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Hightlight dieses Tages war der Besuch im cafe Winklstüberl in Fischbauau.mt für seine große Auswahl an Torten und den mehr als riesigen Stücken. Wer da vorbeikommt - unbedingt anhalten und genießen - es lohnt sich!

Zum Schlußspurt gab es noch einmal etliche 8-14 %-ige Steigungen bis der mächtige Watzmann in der Ferne auftauchte.

Zielort war Schönau am Königssee. Nun sollte es auch noch der Königssee selbst sein, auf dem das berühmte Echo-Blasen und St. Bartholomä erlebt werden solten